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Das würden Wissenschaftler an der Politik ändern, wenn sie das Sagen hätten

"Wir sind hier, um für die Gesellschaft da zu sein. Wir tun das nicht für uns."

Einfach mal auf sein Bauchgefühl zu hören, mag beim Mittagessen vielleicht eine gute Idee sein. Gefühlte Wahrheiten und "alternative Fakten" werden aber spätestens dann gefährlich, wenn sie politische Entscheidungen und Meinungen beeinflussen. Die AfD beweist das in ihrem Grundsatzprogramm. Sie halten den Klimawandel für eine Verschwörung, antworten auf „Atommüll?" mit "Ja, bitte"und wollen durch ein Abtreibungsverbot den "ethnisch-kulturellen Wandel der Bevölkerungsstruktur" aufhalten.

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Mit rationalem und evidenzbasiertem Denken hat es die Trump-Regierung auch nicht so sehr, leugnet munter den Klimawandel und streicht Budgets für wichtige Forschungseinrichtungen. In Ungarn versucht Ministerpräsident Orbán unter großen Protesten die akademische Lehrfreiheit einzuschränken und in der Türkei werden Wissenschaftler und kritische Journalisten verhaftet. Wenn sich Regierungen und Gesellschaften nicht mehr darauf einigen können, was Realität ist und was nur ein "ungutes Gefühl", ist das eine beunruhigende Entwicklung.

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