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WikiLeaks

Der Hacktivist, der den Fehler beging, WikiLeaks zu helfen

In seinem ersten Interview erzählt Jason Katz, warum er vom FBI überwacht wurde, seinen Job verlor, nach Island auswanderte und dort die Piratenpartei gründete. Alles begann mit einer verschlüsselten Datei und einem skandalösen Video.

Alle Augen richteten sich auf London, als kürzlich bekannt wurde, dass das US-Justizministerium die Anklage gegen Julian Assange zu einer "Priorität" erklärte. Denn dort steckt der Wikileaks-Gründer seit 2012 in der ecuadorianischen Botschaft im Exil fest. Doch auch in Island stieß die Nachricht auf großes Interesse – denn hier lebt seit fünf Jahren ein Mann, der zwar nur eine Nebenrolle in der WikiLeaks-Story spielt, doch nun wegen eines kleinen Fehlers ebenfalls um seine Freiheit fürchten muss.

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Für Jason Katz begann alles vor sechs Jahren, als ein Zeuge während einer Gerichtsverhandlung zur Whistleblowerin Chelsea Manning aussagte, dass jemand namens Jason Katz WikiLeaks dabei geholfen habe, das Passwort einer sensiblen Datei zu knacken. Diese Datei enthielt angeblich ein Video, das von Manning geleakt wurde (von dieser Anschuldigung wurde sie später jedoch freigesprochen). Katz hat sich zu dieser Angelegenheit bisher nie öffentlich geäußert. Abgesehen von seinem Namen blieb seine Rolle in dieser Geschichte lange Zeit im Dunkeln.

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