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Apple erklärt: Unsere iPhones müssen nur ein Jahr halten

Apple preist das iPhone gerne als das "langlebigste" Smartphone auf dem Markt an. Wenn es hart auf hart kommt, nimmt die Firma aber schnell Abstand von diesem Versprechen, wie ein aktuelles Gerichtsverfahren zeigt.
Bild: Jason Koebler

"Ich brauche sofort ein iPhone X" – Diesen Satz würden wohl viele Apple-Fans unterschreiben, die am Dienstag gespannt die Apple-Keynote verfolgt haben. Vielen vermittelte die Präsentation des neuesten iPhone-Modells mit den Lobgesängen auf noch bessere Kameras, längere Akkudauer und kabelloses Laden schnell das Gefühl, dass das eigene Smartphone hoffnungslos überholt ist. Apple hat seine Kunden durch dramaturgisch herausragende Produktvorführungen ziemlich gut darauf konditioniert, jedes Jahr ein neues Gerät kaufen zu wollen.

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Tatsächlich braucht aber wohl kaum jemand nach nur zwölf Monaten bereits ein neues Smartphone. Die meisten Geräte halten um einiges länger durch – erst recht, wenn man den eingeklebten Akku mit seiner kurzen Lebensdauer austauscht. Doch wie lange soll ein iPhone nach Apples eigener Vorstellung eigentlich halten? Im Environmental Report zum iPhone 7, mit dem die Firma Transparenz hinsichtlich der Umweltverträglichkeit des Geräts bieten möchte, gab Apple an, dass sie einem neuen Gerät bei intensiver Nutzung eine Lebensdauer von mindestens drei Jahren einräumen. Wenn es hart auf hart kommt, schlägt Apple jedoch ganz andere Töne an. Vor Gericht argumentiert der Konzern, er sei lediglich dafür verantwortlich, dass das iPhone ein Jahr lang hält. Wie es zu dieser Diskrepanz kommt, lest ihr im vollständigen Artikel auf Motherboard.