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Es sieht so aus, als würden wir uns in vielen Ländern auf eine Situation zubewegen, in der viele gebildete junge Menschen sich in drei oder vier Städte quetschen, sich gegenseitig im Kampf um die wenigen Immobilien die Augen auskratzen und drei oder vier Freiberuflertätigkeiten kombinieren, um über die Runden zu kommen. Doch wenn man Leute sieht, die in Verschläge und Zelte und Lkw ziehen, um in einer Gegend bleiben, dann wirkt eine richtige Wohnung in einer angeblichen langweiligen Stadt wie Houston plötzlich um einiges attraktiver.Was sagen uns diese Geschichten also über den Wandel der Klassendynamiken? Da heute Menschen, die gut bezahlte und angesehene Jobs haben, freiwillig so beengt wohnen, nur um in einer Trendstadt wie San Francisco zu sein, wird die Oberschicht vielleicht bald nicht nur nach Wohnviertel definiert, sondern nach den Ausmaßen ihrer Wohnkapseln?„Ich glaube nicht, dass ich meine Familie in einem Verschlag großziehen werde", sagt er mir. „Aber ausschließen würde ich es auch nicht."MOTHERBOARD: Drei Potsdamer Studenten zeigen, wie Airbnb die Mietpreise verändert