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Popkultur

Der analoge Internet-Schwarzmarkt

Wir waren zum Abschluss der transmediale für einen Bummel auf dem Internet-Schwarzmarkt der japanischen Web-Geheimgesellschaft.

Bild mit freundlicher Genehmigung von exonemo

Endlich wieder gute Nachrichten nachdem die Behörden Silkroad dichtgemacht haben und das FBI Tormail geknackt hat. Voller Vorfreude auf einen freieren Cyberort machte ich mich auf zum Yami-Ichi—einem Internet-Schwarzmarkt, der sich am vergangenen Sonntag auf der Berliner transmediale in der Offline-Welt reterritorialisiert haben soll.

Internet-Schwarzmarkt! Das verspricht die Möglichkeit Glock 7 Porzellanpistolen und nepalesisches Opiumhaschisch zu kaufen, um später wieder mit guten Freunden russisches Chat-Roulette zu daddeln. Obwohl ich relativ schnell feststelle, dass Yami-Ichi eher ein Flohmarkt als ein Schwarzmarkt ist, bin ich nur kurze Zeit enttäuscht: Das japanische Künstlerkollektiv exonemo hat eine bizarre Mischung an Marktständen zusammengestellt, die ähnlich schillernd ist, wie die epileptische Website des Kollekivs oder ihre ausschweifenden Google-Doc Partys.

Was wir beim Trödeln auf Yami-Ichi noch entdeckt haben, erfahrt ihr auf Motherboard.