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Warum Facebook vor einem radikalen Umbau steht

Mehr Freunde, weniger Nachrichten: Der Newsfeed wird grundlegend verändert. Doch wir sollten uns von der Rückbesinnung auf das "Wohlbefinden der Nutzer" nicht blenden lassen: Die zentralen Probleme sozialer Medien tastet Zuckerberg nicht an.
Bild: imago

Facebook hat angekündigt, den Newsfeed weltweit radikal umzubauen. In den kommenden Wochen wird das Netzwerk eher anzeigen, was Freunde und Familie kommentieren und teilen und Posts von Medien und Marken abwerten.

Für Medien ist das ein harter Schritt – den der Facebook-Chef mit der Sorge um den Nutzer begründet: "Wir wollen sicherstellen, dass unsere Produkte nicht nur Spaß machen, sondern auch gut für die Menschen sind", so Zuckerberg gegenüber der New York Times. "Wir müssen das System neu ausrichten." In einem Facebook-Post zu dem Thema kündigte er heute an, man wolle daher "passiver Nutzung" entgegentreten, denn: “Die Forschung zeigt, dass es gut für unser Wohlbefinden ist, wenn wir uns mit den Menschen verbinden, die uns wichtig sind."

Doch hinter dem Algorithmenumbau steckt nicht unbedingt Altruismus. Es gibt gute Gründe, die Nutzerfürsorge anzuzweifeln – denn Facebook könnte durch sie am Ende noch profitabler werden.

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