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Wie die Pomodoro-Taktik mir geholfen hat, mein Leben in den Griff zu kriegen

Die Zeitmanagement-Methode aus Italien ist so einfach wie genial. Man braucht dafür nicht mehr als einen Stift, Papier und einen Küchenwecker.

Ich bin ein wahrer Meister der Prokrastination. Wenn ich etwas erledigen muss, quäle ich mich solange mit dem Gedanken an die Arbeit, dass ich am Ende Stunden damit verbringe, mich vor einer Aufgabe zu drücken, die höchstens zehn Minuten gedauert hätte. Am Ende des Tages plagen mich dann Gewissensbisse, dass ich wieder mal nichts von meiner To-Do-Liste geschafft habe. Doch mit der ewigen Aufschieberei soll jetzt endlich Schluss sein. Ich habe beschlossen, mein persönliches Zeitmanagement zu hacken. Wirklich geholfen hat mir dabei letztendlich eine kleine rote Tomate.

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Auf der Suche nach der perfekten Taktik, um meine Aufschieberitis in den Griff zu bekommen, stieß ich auf eine Methode, die in den 80er Jahren in Italien entwickelt wurde. Der Programmierer Francesco Cirillo entwickelte die Pomodoro-Technik, als er für seine ersten Prüfungen an der Uni lernen musste. Frustriert von seiner kurzen Aufmerksamkeitsspanne, wollte er sich dazu bringen, wenigstens zehn Minuten am Stück an einer Aufgabe zu arbeiten. Dazu stellte er sich kurzerhand einen Küchentimer, der zufälligerweise die Form einer Tomate, auf Italienisch Pomodoro, hatte. Diesem verdankt die Technik heute auch ihren Namen verdankt.

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