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Vom Whistleblower zum Katzenpapa: Der tiefe Fall des Julian Assange

Julian Assange und Embassy Cat liefern einen weiteren Beweis dafür, dass sich Herrchen und Haustier mit der Zeit angleichen.

Seit vier Jahren sitzt Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. Vier Jahre in den gleichen Wänden, als Verbindung mit der Welt hat er nur ein Fenster, das auf die immer gleiche verregnete Londoner Straße zeigt. Denn seine andere Verbindung, das Internet, hat ihm die Botschaft vor gut einem Monat gekappt. Die offizielle Begründung: Assange habe sich aus der Botschaft, also von ecuadorianischem Boden aus, durch die Veröffentlichungen der Clinton-E-Mails in den amerikanischen Wahlkampf eingemischt. Das wollte Ecuador aber verhindern. Seit Oktober sitzt Assange also nun auch digital auf dem Trockenen. Da kann einem schon mal langweilig werden. Und weil er kein Internet hat, um sich lustige Katzenvideos anzusehen, kreierte er sein eigenes:

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Er zog seine Katze an wie sich und ließ sie ähnlich traurig aus dem Fenster gucken, wie er es sonst selbst tut.

Und hier das Herrchen:

Bild: imago

Der flauschige Fellfreund trägt aufgrund seines ebenfalls eingeschränkten Bewegungsradius den pragmatischen Namen Embassy Cat. Assange hatte ihn im Mai von seinen Kindern geschenkt bekommen. Selbstverständlich hat die Katze auch einen Twitter-Account. Aber auch Embassy Cat scheint gemeinsam mit ihrem Besitzer ein Offline-Dasein zu fristen und hat seit dem 15. Oktober nichts mehr getweetet.

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