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Der radikale Hippie-Forscher, der mit Delfinen redete und die Ideen für "Stranger Things" lieferte

Hinter der absurden Wissenschaft von "Stranger Things" stand der Philosoph John C. Lilly. Dessen Leben und Denken war noch irrer, als es die Netflix-Serie ist.

In der ersten Staffel der Netflix-Serie Stranger Things ist Dr. Martin Brenner ohne Zweifel der Bösewicht. Der intelligente und verstörend skrupellose Wissenschaftler führt Experimente mit übernatürlich veranlagten Kindern durch. Das Mädchen Eleven steckt er in einen Wassertank und lässt durch Astralprojektion ihren Geist umherreisen, um sowjetische Agenten abzuhören. Doch selbst das ist für Brenner nur Mittel zum Zweck. Er will mehr! Sein heimliches Ziel ist es, eine Verbindung mit Wesen aus anderen Welten aufzunehmen. Um das zu erreichen, zwingt er Eleven, in spirituellen Kontakt mit einer Kreatur aus einer Paralleldimension zu treten. Sein manischer Forschungsdrang ist der Auslöser für all das Chaos in den bisherigen zwei Staffeln der Mystery-Serie.

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So abgedreht Brenner und sein Tun auch scheinen: Die Serienfigur hat ein nicht minder exzentrisches Vorbild in der Realität. Es handelt sich um den bereits im Jahr 2001 verstorbenen John Cunningham Lilly. Selbst wenn euch der Name nichts sagen mag, habt ihr Lilly sicher schon gesehen. Denn der legendäre Forscher war einst als der Delfin-Experte schlechthin und trat in zahlreichen Film-Dokumentationen auf – und das gerne mit Hawaii-Shirt und einer Waschbärfellmütze auf dem Kopf.

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