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Der mutmaßliche Betreiber von kinox.to wurde festgenommen

Seit drei Jahren waren die berüchtigten Streaming-Brüder auf der Flucht. Für einen von ihnen endete sie im Kosovo auf unerwartete Weise.

Ein mutmaßlicher Betreiber des Streamingportals kinox.to wurde im Kosovo verhaftet. Kreshnik S., der mit seinem Bruder Kastriot die Fäden hinter der beliebten, aber illegalen Plattform ziehen soll, stellte sich laut Handelsblatt bereits Mitte Juli überraschend den kosovarischen Behörden. Seit drei Jahren sind die Streaming-Brüder auf der Flucht. Sie entkamen damit einer Polizeirazzia im elterlichen Wohnhaus bei Lübeck im Jahr 2014. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden fahndet seitdem öffentlich nach ihm, Kreshnik S. soll sich seitdem auf dem Balkan versteckt haben.

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Die Festnahme erfolgte vor der deutschen Botschaft in der Hauptstadt Pristina, "im Hinblick auf den hier gegen ihn vorliegenden Haftbefehl", zitiert das Handelsblatt den Dresdner Oberstaatsanwalt Oliver Möller. Kreshnik S. sitze derzeit in Auslieferungshaft, sein Bruder sei weiterhin flüchtig, so das Blatt.

Die Brüdern stehen in Verdacht, neben dem kinox.to auch das zweite große deutsche Streamingportal movie4k.to betrieben zu haben. Ebenfalls sollen sie hinter den Filehostern Bitshare, mfreakshare.com und bitshare.com stehen. Kinox.to und movie4k.to geben auf ihren Websiten an, die Filme, Serien und Dokus nur zu verlinken. "Kinox.to ist nicht illegal, Kinox.to hostet keine eigenen Streams, sondern verlinkt nur embeded Codes", heißt es in den FAQ auf Kinox.to. Sollte ihnen nachgewiesen werden, dass sie auch die Filehoster betrieben haben, könnte es eng für die Brüder werden.

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