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Wir diskutieren auf dem Berliner TechOpenAir die Zukunft von Wearable Technology

Am 16.7. diskutieren wir auf dem Tech-Berliner Festival mit verschiedenen Entwicklern, die an ihrer Vision der Zukunft tragbarer Technologie arbeiten. Schaut euch die Videozusammenfassung an oder kommt vorbei (ja, wir verlosen auch Tickets).

Vor zwei Monaten haben wir auf der Re:Publica zwei Berliner Cyborgs auf unser Motherboard Panel geladen. Und nach der gepflegten Podiumsdiskussion über die technische Aufrüstung des eigenen Körpers, lief das Feedback des Publikums zu einem nicht unwesentlichen Teil auf zwei Fragen hinaus: Funktioniert das wirklich? Und: Wo kann ich jetzt so ein Implantat herbekommen? Stefan Greiner von Cyborgs e.V. war kurz davor neben der Bühne den geneigten Gästen sechste Sinne in ihre Finger zu verpflanzen.

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Für die Verschmelzung von Körper und Technologie musst du jedoch gar nicht unbedingt experimentelle Eingriffe im Stil von Body Modification über dich ergehen lassen. Wearable Technology gibt es längst in den unterschiedlichsten Ausprägungen: Smarte Fingernägel, die dich vom Rauchen abhalten, praktische Elektroschock-Wecker für dein Handgelenk, Google-Glass-Apps zur Optimierung deines Sexlebens, hybride Haut von Biopunk-Designern und natürlich in Form von Fitnessarmbändern. Nike Fuelband, das Jawbone und wohl bald auch die iWatch werden zu deinen kleinen, dich fit und optimiert haltenden, Gadget-Freunden.

Fitness-Tracker und unterstützende Apps können dir übrigens auch deine abendliche Kneipentour optimieren. Nach meiner Quantified-Suff-Tour kann ich bestätigen, dass die Cyber-Freundschaftsbänder wohl eines der wenigen individuellen Tech-Gadgets sein können, die auch im Berghain akzeptiert werden (wenn du Glasshole-Benehmen zu vermeiden weißt und dich außerdem journalistische Recherche legitimiert).

Pauline van Dongen macht den menschlichen Körper mit ihrem Wearable-Solar-Konzept zu einer wirklichen Energiequelle.

Du kannst die ganze Sache mit der Wearable Technology natürlich auch wörtlich nehmen und die Entwicklung vorantreiben, in dem du dir einen Open-Source-Chip in den Arm implantierst. Seit die Calculator Watch vor fast vier Jahrzehnten den Taschenrechner ans Handgelenk brachte, hat sich die tragbare Technik in viele Richtungen entwickelt.

Wir freuen uns daher, mit einigen wegweisenden Entwicklern tragbarer Technologie auf dem diesjährigen Tech Open Air Festival in Berlin über eine Zukunft zu diskutieren, in der sich Wearable Technology in den Alltag integriert. So wird uns zum Beispiel die Londoner Designerin Kate Unsworth ihre Smart Accesoires vorstellen. Mit Entwicklungen wie ihrem Kovert Ring möchte sie den Trägern eine neue Verbindung von Real-Life-Smartphone-Alltag-Balance bieten.

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Die Designforscherin Paulien Routs wird uns ihr Wearable-Solar-Dress vorführen, mit dem sie sie für die Naturalisierung unserer Technologie und die Entgrenzung von Körper und Gadget sorgen will. Während Nikolaj Hviid von Bragi erklären wird, wie er mit den Superkopfhörern The Dash Tracking, Kommunikation und Fitness zu verbinden weiß.

The Dash von Bragi. Bild: Bragi.
Entwicklung von Kovert Design—einem unsere Gäste auf dem Motherboard-Panel beim diesjährigen Tech Open Air Festival am 16.7.

Weitere Infos zu den Vortragenden und auch allen weiteren Gästen auf dem Tech Open Air Festival findet ihr auf der Homepage von TOA.

Und am besten wäre es doch, wenn ihr gleich am 16.7. persönlich in der alten Teppichfabrik zum Festival vorbeikommt. Unser Panel findet um 11:00 in Base 1statt.

Und zur Erleichterung eurer Besuchsentscheidung verlosen wir jetzt auch noch drei mal zwei Tickets. Schickt einfach eine Mail mit dem Betreff TEchOpenAir an motherboard@viceland.de. Die ersten Einsendungen gewinnen.

Der Festivalgarten während des Aufbaus für das diesjährige TOA-Festival in der Alten Teppichfabrik mit Spreeblick.