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Video: Er überlebte einen Amoklauf, jetzt wollen Verschwörungstheoretiker sein Leben zerstören

Weil David Hogg für strengere Waffengesetze kämpft, wird er zum Ziel von Verschwörungstheoretikern. Nun schickte ihm jemand ein SWAT-Team nach Hause. Aufgeben will Hogg trotzdem nicht.

Am 14. Februar 2018 erschoss ein 19-Jähriger an der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Parkland, Florida, 17 Menschen. David Hogg ist einer der Schüler, die den Amoklauf überlebt haben. Nun ist er zum Ziel von Verschwörungstheoretikern geworden.

Sie behaupten, dass der Amoklauf an seiner High-School inszeniert war oder gar nicht stattgefunden hat. Hogg, der sich gemeinsam mit anderen Schülern für stärkere Waffengesetze einsetzt, beschimpfen sie mit einem Begriff aus ihrer Verschwörungstheorie als "Crisis Actor", als jemanden der nur so tut, als habe er eine Tragödie erlebt, und dafür bezahlt wird. Am 5. Juni 2018 schickte ihm ein Unbekannter sogar ein SWAT-Team auf den Hals: Jemand hatte bei der Polizei angerufen und von einer angeblichen Geiselnahme in Hoggs Haus berichtet. Am Ende stürmte eine Spezialeinheit das Gebäude.

Das sogenannte "Swatting" war in den letzten Jahren für mindestens einen Todesfall verantwortlich und ist für die Opfer oft traumatisierend. In diesem Fall waren Hogg und seine Familie zwar nicht zu Hause, dennoch ist es erschreckend zu sehen, wie ein Überlebender eines Amoklaufs zur Zielscheibe im Netz werden kann.

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