eSports-Spieler hat sich nach schlechtem Spiel selbst erwürgt

Brasil: un nene se ahorcó en un juego online y la muerte fue grabada por la cámara web Gustavo Ribeiros Detterhttps://t.co/790zqlxakv pic.twitter.com/vrmeUFzees
— Diario El Regional (@elregionalsalta) October 17, 2016

Die makabere „Tradition" eines League of Legends-Teams kostete einen 13-jährigen Brasilianer gestern das Leben. Gustavo Ribeiros Detter wurde für eine Niederlage in den Online-Spiel die Schuld zugesprochen, weswegen er sich im Zuge des „choking games" selbst bestrafen musste. Per Webcam konnten seine drei Teammitglieder verfolgen, wie sich der Junge einen Strick um den Hals legte, sich selbst strangulierte und anschließend das Bewusstsein verlor. Auch wenn ein Mitspieler seine Cousine, die im selben Haus lebt, alamierte, konnte dem Kind nicht mehr geholfen werden: Keine 24 Stunden später verstarb Detter im Krankenhausan den Folgen seiner selbst auferlegten Strafe.

Brasilianischen Medienberichten zu Folge, hatte sich der Junge bereits vorher aufgrund dieser „Regel" selbst gegeißelt. Leider ist er damit keine Ausnahme, denn das „choking game" hat scheinbar einen regelrechten Erfolgszug im eSports. Die Ermittlungen der Polizei momentan könnten dabei allerdings als kompliziert herausstellen: Die Team-Kameraden leben allesamt in anderen Ländern.