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Motherboard

Wie die CIA in den 80er Jahren ihren eigenen Agenten mit einem Chatbot-Verhör traktierte

Anfang der 80er Jahre hat die CIA mit Vernehmungen durch eine quälend langweilige künstliche Intelligenz experimentiert.

Auch wenn die Behörde vielleicht eher Assoziationen an Akten und beanzugte Bürohengste assoziiert, hat sich die CIA über die Jahre hinweg einige Originalität in der Entwicklung „innovativer“ neuer Verhörmethoden bewahrt. Vorausgesetzt man bezeichnet zivlisatorische Errungenschaften wie Waterboarding als innovativ. Die Experimentierfreude bei Verhörmethoden des US-Geheimdienstes wartet bereits mit einer eigenen, kleinen Historie auf, wie neu zugängliche Dokumente jetzt enthüllen.

Mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz namens Analiza ließ die CIA Anfang der 1980er Jahre wiederholt einen ihrer eigenen Agenten vernehmen, der im Bericht als Joe Hardesty bezeichnet wird. Das 1983 verfasste Dokument beschreibt nun eine Reihe experimenteller Tests, die damals auf diese Art durchgeführt wurden.

Die Dokumente sind sowohl in ihrer retrofuturistischen Anmutung als auch in ihrer unheimlichen Vorahnung faszinierend—denn die US-Regierung ist mittlerweile tatsächlich imstande, inländische Sicherheitsverhöre durch virtuelle Robo-Ermittler vornehmen zu lassen. Außerdem ist die Akte mit dem geheimnisvollen Titel „Verhör eines mutmaßlichen CIA-Agenten“ verdammt unterhaltsam, denn das Verhörprotokoll liest sich wie die Unterhaltung mit einem enorm frustrierenden Chatbot.

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