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Motherboard

Google kann bald dein Gesicht vom Weltall aus erkennen

Gestern wurde der erste Satellit ins All geschossen, der hochauflösendere Bilder aufnehmen wird, als es bisher erlaubt war.

Google und andere Web-Giganten werden schon bald über das nötige Know-how verfügen, dich gestochen scharf vom Weltall aus zu beobachten. Zumindest theoretisch.

Nach reichlich Lobbyarbeit vonseiten der größten Satellitenfirma in Nordamerika, DigitalGlobe, hat die US-Regierung vor zwei Monaten ihre Beschränkungen für Satellitenbilder aufgeweicht: Nun dürfen Bilder mit einer Auflösung von 25 cm pro Pixel auch an die Privatwirtschaft herausgegeben werden dürfen—diese Bilder wären dann doppelt so scharf wie bei der zuvor zulässigen Grenze von 50 cm pro Pixel.

Auch wenn damit noch keine detaillierte Gesichtserkennung à la Staatsfeind Nummer 1 möglich ist, so wird eine verbesserte Sichtbarkeit und Überwachung möglich, mit der es aus dem Weltall möglich sein soll, „deinen Briefkasten zu sehen“, wie DigitalGlobal stolz auf seiner Webseite angibt. Dank der extrascharfen Bilder vom Worldview-3 wird es digitalen Kartendiensten wie zum Beispiel Google Maps möglich so detaillierte Darstellungen anbieten, dass auch 25 cm große Objekte separat sichtbar werden.

Der erste kommerzielle Satellit, der solch hochauflösende Bilder aufnehmen wird, ist der Worldview-3 von DigitalGlobe, der diesen Mittwoch ins All geschossen wurde. Wichtig: Nach einem halben Jahr können dann auch Privatunternehmen entgeltlich auf diese extrem scharfen Fotos und Videos zugreifen.

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