Insekten zu essen ist in ganz Europa ein wohl gepflegtes Nahrungstabu. Allein der Gedanke an den Verzehr von Larven, Heuschrecken oder Spinnen führt bei vielen Menschen zu Ekel oder Brechreiz. Betrachtet man das Ganze aber rational und vorurteilsfrei, bietet ein aus Insekten bestehender Menüplan eine Reihe von Vorteilen: Sie sind zum Beispiel einfach und ressourcenschonend in der Züchtung, bestehen zu einem Großteil aus Proteinen, besitzen wenig Fett und enthalten enorme Mengen Eisen und für den Menschen überlebenswichtige Aminosäuren.
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Auch die Welternährungsorganisation glaubt, dass Insekten in der Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Nahrungssicherung leisten werden. Da die Weltbevölkerung bis 2050 auf rund neun Milliarden Menschen anwachsen dürfte, wird es immer schwieriger mit den vorhandenen Ressourcen (geeignete Böden, Wasser etc.) genügend Nahrung und Futtermittel zu produzieren. Insekten weisen dabei einen besonders günstigen Futterverwertungswert auf und brauchen zum Beispiel sechs Mal weniger Futter für ein Kilogramm Zuwachs als Rinder.Den ganzen Artikel findet ihr auf MOTHERBOARD.