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​Pariser DIY-Bastler holt sich den Eiffelturm ans Bett

Mit ein paar handelsüblichen Spiegeln und einigen analytischen Berechnungen verbessert ihr die Aussicht aus eurem Fenster enorm.
Bild: pixabay, skeeze | Public Domain

Ein französicher DIY-Ingenieur hat in seinem Zuhause ein gigantisches Periskop installiert, um die Aussicht aus seinem Zimmer zu verbessern: Mit Hilfe der Spiegelvorrichtung kann er nun um alle störenden Ecken schauen und von seinem Bett aus die Sicht auf den Eiffelturm genießen.

Um sich an dem neu erschaffenen Blickwinkel erfreuen zu können und die Projektion nicht zufäliig seinem Nachbarn ins Wohnzimmer zu lenken, bedarf es genauer optischer Ausmessung, ein wenig analytischem Gedankengut und ein paar handelsüblicher Spiegel. Lucas Berbesson berechnete so, wo er die Spiegel platzieren muss, um mit Blick auf Eiffelturm ins Reich der Träume zu entschweben. Eine einfache aber effiziente Methode, um die Aussicht aus seinen eigenen vier Wänden entspannt ein wenig zu pimpen.

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Bild: imgur | Lurluberlu

Was man für die Ausblicksverbesserung noch braucht außer räumlichem Denkvermögen? Zeit, eine Dachgeschosswohnung und definitiv ein Bastlergemüt. Außerdem natürlich zwei große Spiegel, diese klebte Lucas Berbesson zuvor auf Holzbretter, um das Glas zu stabilisieren. Anschließend schraubte er Stahlklammern ans Ende der Holz-Glas-Konstruktion und klebte mit Schrauben versehene Holzblöcke an sein Fensterbrett. Nun galt es nur noch, die Stahlklammern an den Schrauben im Holzblock zu befestigen und die Spiegel zu justieren. Et voilà!

Und schon verlor die Weihnachtsbeleuchtung im nächtlichen Glanze des Eiffelturms an Bedeutung.

Bild: imgur | Lurluberlu

Mittlerweile, hat sich der Hobby-Bastler selbsständig gemacht und versucht, mit seinen Erfindungen auch das Leben anderer Personen zu verschönern.

Wer nun überlegt, den Berliner Fernsehturm, den Hamburger Michel oder den Kölner Dom an sein Bett zu holen, denkt lieber noch einmal darüber nach: Berbesson warnt davor, diese Konstruktion eigenhändig nachzubauen. Im ungünstigsten Fall könnte einem unschuldigen Passanten nämlich eine Glasplatte auf den Kopf fallen.