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Motherboard

Kim Dotcom hat heute seinen eigenen Musikdienst gestartet

Auf dem Streaming-Portal Baboom ist Kim höchstpersönlich als erster Künstler mit seinem ebenfalls heute veröffentlichten Dance-Music-Album vertreten.

Vor einem Jahr umgab sich Kim zum Start seines neuen Cloud-Service MEGA mit einer Schar beeindruckter Tänzer. Bild via Flickr/Anthony De Rosa.

Laut seinem Twitter-Profil ist Kim Dotcom ein vielschichtiger Mensch: „Unternehmer, Innovator, Gamer, Kämpfer, Vater, Ehemann.“ Und nun kann er offiziell eine weitere Identität in diese illustre Liste aufnehmen: Musiker.

Kim hat heute sein Debutalbum Good Times veröffentlicht, welches aus 17 ziemlich furchtbaren Dance-Music-Tracks besteht, die der MEGA-Mogul selbst produziert hat. Laut dem beigefügten Pressetext, „zelebriert die Musik die Philosophie Kim Dotcoms, die Menschen dazu zu inspirieren, sich wohl zu fühlen und das Leben voll auszukosten. Kim wurde von den Trance und EDM-Tracks inspiriert, die er während seinen Fahrten auf der deutschen Autobahn gehört hat.“ Das ganze ist musikalisch alles andere als dezent oder raffiniert, wie es vielleicht zu erwarten ist bei einem Album, das auf der Rückseite von 100 Bussen beworben wird.

Kim Dotcom erklärt dir seine YOLO-Philosophie recht explizit auf einigen seiner Tracks, wie beispielsweise in „Live my Life“, inderm er dir sein Anti-Establishment-Mantra in einfacher Reimform verpackt serviert: „Don’t like a suit and tie / Don’t wanna work till i die / Don’t wanna nine to five / I just—I just—I just want to live my life.“ In einem Interview mit Wired Ende des vergangenen Jahres gab Dotcom unumwunden zu, „sich beschissen anzuhören. Aber zum Glück gibt es ja Auto-Tune, womit ich ok klinge.“

Wenn ihr auf den Bus unten klickt, könnt ihr auf Motherboard mehr über Kim Dotcoms Good Times und das Streaming-Portal Baboom lesen.