Foto: Ahmed Al Toqi. 2015 National Geographic Traveler Photo Contest
Titelbild: Ahmed Al Toqi. 2015 National Geographic Traveler Photo Contest
Als eine der weltweit größten gemeinnützigen Wissenschaftsorganisation ist die National Geographic Society vor allem durch ihr gleichnamiges Magazin bekannt. Bereits seit 27 Jahren veranstaltet die Fachzeitschrift, die sich dem Motto „Inspiring people to care about the planet" verschrieben hat, den sogenannten Traveler Photo Contest, dessen Beiträge in der Regel zumindest die einzigartige Schönheit unseres Planeten eindrucksvoll in Szene setzen.Generell steht die Teilnahme an dem fotografischen Wettbewerb jeder volljährigen Person offen und akzeptiert Einreichungen in vier Kategorien: Zwischen dem 7. April und 30. Juni sendeten über 17.000 professionelle und Hobby-Fotografen Bilder in den Bereichen Travel Portraits, Outdoor Scenes, Sense of Place und Spontaneous Moments ein.Wir zeigen euch hier die diesjährigen Top 3 sowie vier weitere von der Jury ausgewählte Fotos inklusive Statements der jeweiligen Fotografen.„Beim Tauchen mit einem weiblichen Buckelwal und ihrem neugeborenen Kalb in der Nähe von Roca Partida auf den Revillagigedo-Inseln in Mexiko. Es ist ein herausragender und einzigartiger Ort voll ozeanischen Lebens. Wir müssen uns also beeilen, die Inseln als UNESCO Naturerbe aufzunehmen, um sie besser gegen aktuelle illegale Fischereibetriebe und Großfischjagd zu schützen."„Die Kiesfabrik ist ein Ort voll Staub und Sand. Diese drei Arbeiter gucken durch eine Fensterscheibe ihres Arbeitsplatzes. Chittagong, Bangladesch."„Camel Ardah, wie man es im Oman nennt, zählt zu den traditionellen Stilen der Kamel-Wettrennen… zwischen zwei Kamelen, die jeweils von einem Profi kontrolliert werden. Das schnellere Kamel verliert… Also müssen sie in derselben Geschwindigkeit auf derselben Spur rennen. Das Hauptanliegen von Ardah ist es, die Schöheit und Stärke der arabischen Kamele und die Skills ihrer Reiter zu zeigen. Ardah gilt als sehr riskant, da die Reaktionen der Kamele schon immer unvorhersehbar waren und sie bisweilen durchdrehen und auf die Zuschauer losgehen."„Am Abend vor unserer Rückkehr nach Windhoek, verbrachten wir einige Stunden in Deadveli. Der Mond schien so hell, dass er die Sanddünen in der Ferne erleuchtete, aber der Himmel war trotzdem so dunkel, dass man die Milchstraße und die Magellanschen Wolken sehen konnte. Deadveli bedeutet „toter Sumpf". Das Alter der Kameldornbäume hier schätzt man auf 900 Jahre, doch sie sind noch nicht verfault, da die Umgebung so trocken ist."Zwei Jungs versuchen, am Wasserfall eine Ente zu fangen. Nong Khai, Thailand.„Kushti ist die traditionelle Form des indischen Ringens. Mit nur einem gut justierten Lendenschutz (langot), entern die Ringer (pelwhans) den Kampfplatz aus Lehm, der oft mit Salz, Zitrone und Butterfett präpariert wird. Am Ende des Trainings verschnaufen die Ringer an den Wänden der Arena und bedecken Kopf und Schultern mit Erde, um den Schweiß aufzunehmen und sich nicht zu erkälten. Diese Entspannungszeremonie wird mit einer Massage abgeschlossen, um müde Muskeln zu entspannen und gegenseitigen Respekt zu zeigen."„Am Vorabend der Aufnahme versuchten wir den ganzen Tag, ein gutes Foto von dem vom Aussterben bedrohten weißen Nashorn zu machen. Wir schlichen uns behutsam durchs Gras an, hielten einen Sicherheitsabstand von zehn Metern, aber schossen nicht das Foto, das ich mir vorgestellt hatte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, grasten alle drei Nashörner friedlich vor meinen Augen. Ziwa Rhino Sanctuary, Uganda."Findet hier alle Einsendungen des National Geographic Traveler Photo Contest 2015.
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