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Endlich: Fans bringen nach neun Jahren ihr eigenes Pokémon-Game raus

Dank der hingebungsvollen Detailarbeit zweier Pokémon-Fans könnt ihr ab sofort 150 neue Pokémon fangen und kämpfen lassen. Aber Achtung: Manche der Monster sind durch eine Nuklearkatastrophe mutiert.

Nach geschlagenen neun Jahren haben zwei Pokémon-Fans aus Brasilien und den USA in mühsamer Eigenarbeit ihr eigenes Pokémon-Game für PC veröffentlicht. In „Pokémon Uranium" ist alles ein bisschen anders: Es gibt tropische, an echte Orte in Brasilien angelehnte Umgebungen, und dein Avatar, mit dem du die Welt erkundest, ist 13 Jahre alt und gerade von zuhause ausgerissen. Neben den altbekannten Pokémon können Spieler in dem Game außerdem auch satte 150 neue, exotisch anmutende kleine Monster kennenlernen.

Vor allem aber gibt es einen bisher nicht bekannten Pokémon-Typ: die Nuklear-Pokémon, entstanden durch die stetige Durchsickerung atomarer Abwässer aus diversen Kernkraftwerken in der gesamten Region Tandor. Sie hören nicht auf Trainer und zerstören alles, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. Natürlich ist es mit etwas Geschick aber auch möglich, diese verstrahlten Pokémon zu bändigen.

Nachdem João Vitor und Voluntary Twitch, die beiden kreativen Köpfe hinter Pokémon Uranium, bereits vor zwei Jahren eine öffentliche Beta-Version des Spiels veröffentlicht hatten, scheinen sie sich nun in Folge des wahnsinnigen Pokémon Go-Hypes besonders beeilt zu haben, das Spiel mit einigen zusätzlichen Features unter die Leute zu bringen. So kann man in der aktuellen PC-Version—auch für Mac soll es bald eine eigene Version geben—auch online tauschen und handeln, was in der Beta noch nicht möglich gewesen war.

Seit der Veröffentlichung am 6. August scheint „Pokémon Uranium" auf so großen Anklang zu stoßen, dass die Download-Server aktuell immer wieder kurze Zeit nicht erreichbar sind.

Das Spiel ist hier kostenlos erhältlich, die Entwickler freuen sich über eine Spende.