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Tausende User spekulieren über Facebook-Bild von mysteriöser Seekreatur

Muraenesox bagio ist zum Viralfisch geworden.
Foto: Robert Tyndall, gefunden Ethan Tippa bei Facebok

Es sieht aus wie eine Mischung aus Krokodil ohne Beine und Delfin mit extrem scharfen Zähnen. Was zur Hölle ist das, was da am Montag im australischen Swansea an den Strand gespült wurde?

Ein Fischer namens Robert Tyndall hatte laut Newcastle Herald die tote Kreatur entdeckt und fotografiert. Nachdem sein Schnappschuss dann bei Facebook aufgetaucht war, begannen wilde Spekulationen auf Facebook und Twitter. Es dauerte nicht lange und dem Australier wurde vorgeworfen, er habe das Foto manipuliert. Von Computern oder gar Photoshop habe er jedoch keine Ahnung, so Tyndall gegenüber dem Herald.

Blutsaugender prähistorischer Lurch-Fisch wieder in Flüssen gesichtet

Die australische Tageszeitung lüftete mit einem Anruf bei Meeresbiologe Dr. Julian Pepperell dann auch gleich das Rätsel um die virale Meereskreatur. Bei dem prähistorisch anmutenden Wesen handele es sich um einen Aal, genauer gesagt um einen Muraenesox bagio. Diese Spezies werde durchaus häufig nachts von Fischern gefangen, die daraufhin den „Schreck ihres Lebens" bekämen. „Sie haben eine erstaunlich starke Muskulatur und ihre scharfen Zähne können böse Wunden verursachen. Tatsächlich gibt es Menschen, die in ihren Booten gebissen werden."

Die ganze Aufregung um den Fund scheint allerdings etwas übertrieben. Wie der Entdecker Tyndall später klarstellte, habe der Kamerawinkel das 1,4 Meter lange Tier größer aussehen lassen, als es tatsächlich war. Dennoch dürfte es sich um eine Spezies handeln, der die meisten von uns nicht beim Schwimmen begegnen möchten.