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Sachsen: Neuer Polizeipanzer "Survivor R" sorgt für Eklat

Eine Stickerei auf den Sitzen löst bei Twitter einen Shitstorm aus.
Foto: Sächsisches Staatsministerium des Innern

Der sächsische Innenminister Markus Ulbig hatte am vergangenen Freitag wahrscheinlich schon damit gerechnet, dass manche seine neuen Polizeipanzer nicht ganz so toll finden wie er. Die beiden bis zu 17 Tonnen schweren "Survivor R" von Rheinmetall erinnern an Militärfahrzeuge und gelten unter Kritikern als Beispiel für die Aufrüstung deutscher Polizeieinheiten.

Bei der öffentlichen Vorstellung am Freitag schauten sicher auch deshalb einige Twitter-User genau hin. Sie entdeckten: Die Sitze der Panzerwagen wurden offenbar mit Logos bestickt, die an NS-Symbolik erinnern, dazu der Schriftzug "Spezialeinsatzkommando Sachsen" in Frakturschrift. Und das, nachdem erst vor Kurzem ein sächsischer SEK-Beamter mit einem bei Rechten beliebten Logo an seiner Uniform aufgefallen war. Die Aufregung im Netz ist jedenfalls groß. Doch von Anfang an:

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Das sächsische Innenministerium stellt seine neuen Fahrzeuge vor

Doch einem Leipziger Lokaljournalisten fällt etwas Seltsames auf

Das Innenministerium wehrt sich

User bezweifeln die Erklärung des Ministeriums

Es gibt sogar einen Videobeweis

Grüße vom Königreich Sachsen

Und das Netz macht sich lustig

Dabei geht es eigentlich um Wichtigeres

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