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Auch eine Trennung:
Von meinem schlechten Gewissen angetrieben, mache ich mich auf die Suche nach Laura. Dabei zwänge ich mich mit inzwischen beachtlichem Ausfallschritt durch eine Gruppe pubertierender Teenies und schlage zwei Jäger-Bomb-Umwege an der Bar ein, bevor ich sie schliesslich wieder finde. Ihre Stimmung ist deutlich gekippt und mir kommt es so vor, als ob ich das Salz ihrer bevorstehenden Tränen bereits riechen könne. Ich frage sie, ob alles in Ordnung sei oder ob ich sie lieber nach Hause begleiten solle. Dieses Mal antwortet sie ohne das erzwungene Lächeln: "Ich gehe kurz aufs Klo. Du kannst mit deinen Freunden noch ein Bier trinken und dann möchte ich gehen." Ich frage, ob ich sie zum Klo begleiten soll. Nein, meint sie, ich soll in der Nähe der Bar auf sie warten.Wieder verstreicht Zeit und ich bin erneut in irgendeinem hoch philosophischen Gespräch vertieft, da klopft mir jemand auf die Schulter. "Laura sitzt weinend draussen im Regen. Du solltest dich wohl um sie kümmern," schreit mir ein alter Kumpel zwischen Wolfgang Petrys "Hölle Hölle Hölle"-Gebrüll ins Ohr.
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