Diese Ingenieure nehmen einen Subwoofer zum Feuer löschen
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Diese Ingenieure nehmen einen Subwoofer zum Feuer löschen

Fliegen bassgeschwängerte Drohnen bald Löscheinsätze bei Waldbränden?

​Zukünftige Küchenzeilen könnten neben der obligatorischen Dunstabzugshaube schon bald über fette Soundanlagen verfügen. Und zwar nicht, damit ihr beim Kochen Musik im Clubsound hören könnt, sondern um potentiell entstehenden Brandherden auf der Stelle und höchst effizient den Gar auszumachen.

Denn Seth Robertson und Viet Tran, zwei Ingenieurswissenschaftler von der Washingtoner George Mason University, haben auf eindrucksvolle und innovative Weise gezeigt, dass weder Wasser noch Schaum oder Löschpulver die beste Option sind, ein Feuer zu löschen.

Ich würde unsere Erfindung gerne mit Drohnen verbinden.

Nein, der Feuergeplagte braucht nur eines: Bass! Mit einem ATX-Netzteil und einem Subwoofer erzeugten die beiden Studenten derart starke Tieffrequenzen, dass die entstehenden Druckwellen ihr simuliertes Küchenfeuer noch im Keim erstickten. Denn die volle Ladung Bass schneidet den Flammen die Sauerstoffversorgung ab, so dass sie unverzüglich erlöschen.

Robertson und Tran sind von ihrer Idee so begeistert, dass sie bereits an einem frei verkäuflichen Prototyp arbeiten. Auf die heimische Küche soll der löschende Bass dabei nicht beschränkt bleiben: „Ich würde unsere Erfindung gerne in Verbindung mit Drohnen sehen. Sie könnten bei Waldbränden oder in Gebäuden eingesetzt werden, um bei der Bekämpfung des Feuers keine Menschenleben zu gefährden", erklärt einer der Jungs im Video. Unsere Unterstützung haben sie.