Diese Infografik verrät, was Studenten wirklich von rasierten Schamhaaren halten
Natur, gestutzt oder Komplettrasur. Die Gewohnheiten der Intimhaarpflege sind höchst unterschiedlich | Foto: Imago

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Diese Infografik verrät, was Studenten wirklich von rasierten Schamhaaren halten

Ganze 95 Prozent der Befragten gaben an, sich im vergangenen Monat mindestens einmal die Schamhaare zumindest gestutzt zu haben.

Um das Thema Schambehaarung ranken sich fast so viele Mythen wie um Männer mit roten Bärten. Fünf Wissenschaftler von der Georgia College & State University im US-amerikanischen Midgeville wollten deshalb etwas Licht ins Dickicht der Genitalfrisuren bringen und sind der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen junge Menschen ihre Schamhaare in welcher Weise pflegen.

Sie befragten über 1.100 Studenten (671 Frauen, 439 Männer) an einer Universität im Mittleren Westen und einer Uni im Süden der USA, wie sie in den letzten vier Wochen das Thema Schamhaarpflege in Angriff genommen hatten. Ganze 95 Prozent der Befragten gaben an, sich im vergangenen Monat mindestens einmal die Schamhaare zumindest gestutzt zu haben. Die Mehrheit der Teilnehmer der Studie war dabei weiß, heterosexuell und zwischen 18 und 22 Jahren alt. Rund die Hälfte der Frauen gab an, generell keine Schambehaarung zu tragen, lediglich vier Prozent der weiblichen Befragten nahmen laut ihrer Aussage keinerlei Änderungen an ihrem Schamhaar vor.

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Dr. Justin J. Lehmiller, Sozial-Psychologe von der Purdue Universität, hat die Daten aus der Studie der Georgia University auf seinem Blog Sex & Psychology in anschauliche Infografiken verpackt. Für die weiblichen Befragten ergibt sich folgende Übersicht:

50 Prozent der Frauen tragen generell keine Schambehaarung, 26 Prozent gönnen sich ab und zu eine komplette Intimrasur, 15 Prozent entfernen nur einen Teil der Schamhaare, 6 Prozent stutzen ihre Schamhaare und 4 Prozent greifen gar nicht in den Wuchs der Natur ein.

Der Anteil der männlichen Befragten, die permanent ohne Intimwuchs durch's Leben gehen, ist da schon deutlich geringer: Nur 19 Prozent halten sich komplett schamhaarfrei. Die größte männliche Gruppe besteht mit 24 Prozent aus den Männern, die einen Teil ihrer Schamhaare entfernen, 22 Prozent stutzen lediglich, 13 Prozent lassen einfach mal wachsen.

Möglicherweise korrelieren die Gewohnheiten der Intimhaarpflege dabei mit den Erwartungen des anderen Geschlechts, was die Schambehaarung des Partners angeht: 60 Prozent der männlichen Befragten gaben an, eine Sexualpartnerin ohne Schambehaarung zu bevorzugen, wohingegen nur 24 Prozent der weiblichen Befragten einen „blanken" Partner für wünschenswert hielten.

3,2 Prozent der Damen tun es am liebsten mit einem unrasierten Partner. Bei den Männern waren es 0,7 Prozent, für die Wildwuchs bei der Partnerin das Höchste der Gefühle darstellt.

Alle Infografiken von Dr. Lehmiller findet ihr auf seinem Blog, weitere Informationen zur Studie findet ihr hier.