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Motherboard: Diese Psycho-Tricks nutzen Navy SEALs, um ihre Angst zu besiegen
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Ich bin eigentlich nur in HipHop-Kreisen bekannt und kann mir deswegen kaum vorstellen, was wirklich berühmte Leute durchmachen müssen, wenn sie psychisch erkranken. Patrick Corrigan vom Illinois Institute of Technology, der auch das BuchThe Stigma of Disease and Disability veröffentlicht hat, schlägt in die gleiche Kerbe wie Professor Lester. „Wenn man sich über die psychische Krankheit einer berühmten Person lustig macht, dann werden so nicht nur die Lebensumstände des betroffenen Menschen verschlimmert, sondern auch das Stigma der psychischen Krankheit", erklärt er. „Dieses Stigma kann für die Betroffenen genauso problematisch werden wie die Symptome der psychischen Krankheit."Zum Glück half mir mein Glaube dabei, diese Probleme und Sorgen hinter mir zu lassen. Die eigene Einstellung bestimmt, wie man sein Leben angeht, und der Glaube daran, sein eigener Jesus zu sein, ist ein wichtiger Bestandteil der Original Nation of Islam. Ich bin der Gott meiner eigenen Welt und deshalb musste die Veränderung auch von mir ausgehen. Ich ließ die Kritik an mir abprallen, machte selbstironische Witze über meinen „Unfall", um nicht wieder in Selbstmitleid zu versinken, und war weiter als Musiker tätig, um damit anderen Menschen hoffentlich Mut zu machen.Eine Sache ist jedoch gleich geblieben: Die Medien tragen auch heute noch zu dem Stigma bei, das psychischen Erkrankungen anhaftet. Daran muss sich etwas ändern oder wir werden weiterhin im Mittelalter feststecken und Menschen mit mentalen Problemen gelten auch in Zukunft noch als aussätzige Personen, über die man sich lustig machen kann. Gesellschaftliche Meinungen werden durch die Medien sowohl geprägt als auch widergespiegelt—und genauso, wie letztendlich ich für meine Genesung verantwortlich war, sind wir alle dafür verantwortlich, die Veränderung voranzutreiben, die wir sehen wollen.Hoffentlich kommt diese Veränderung so schnell wie möglich, denn sie ist dringend nötig.